In Memoriam

Samar hat seit etwa 24 Jahren Tieren eine Zuflucht gegeben. In diesen vielen Jahren des selbstlosen Einsatzes sind viele Kühe, Schafe und Schweinewesen von uns gegangen. Sie werden niemals vergessen werden und bleiben in unseren Herzen erhalten. Wir denken mit Liebe an sie zurück.
 

Rosetta

Geburt 11. September 2009 in Herzogenbuchsee, Mutter von Tulpe, Nüssli und Birke

Rosetta war in ihren ersten 2 Jahren ein sehr ängstliches und dünnes Wesen (was sich beides inzwischen geändert hat…). Sie ist eine extrem geduldige Mutter.

Im Sommer 2010 gebar sie ihren ersten Wurf und wurde danach schwer krank, weshalb sie in die Arche aufgenommen wurde.

Am 18. Oktober 2011 gebar sie 11 Junge, weil der Zuchteber mal ausgebüxt war. Von den vielen Ferkeln überlebten nur drei (Tulpe, Birke und Nüssli).
Im Jahr 2013 musste sie unter Narkose an einem Fuss operiert werden und lange einen Klauenverband tragen. Seither ist sie Tierärzten gegenüber sehr misstrauisch.

Sommerhitze erträgt sie schlecht, sie bekommt davon einen Ausschlag und musste deswegen tagsüber im Stall bleiben. Hier versuchen wir mit entsprechenden Sonnensegeln zu helfen und warten mal den Sommer ab.

In Arche seit Sommer 2010

Standort: Hägendorf SO

Rosetta hatte zunehmend Mühe mit Aufstehen.
Am 20. Oktober 2020 wurde sie eingeschläfert.


Emilia

Geburt 21. Oder 25. Januar 2013
Tochter von Tulpe oder Amèlie

Emilia ist ein an allem interessiertes, fröhliches und freundliches Tier. Wenn sie rauschig ist, kann sie zur Nervensäge werden und wird von Tulpe zurechtgewiesen.

Infolge eines Unfalls als Halbjährige hinkt sie hinten auf einem Bein. Wenn nötig bekommt sie in Intervallen Schmerzmittel.

In Arche seit Geburt

Am 3. April 2020 musste Emilia, wegen sich verschlimmernden Magen-/Darmproblemen, erlöst werden“.


Mimi

Geburt Winter 2012

Mimi ist ein lustiges, wildes, stures und fröhliches Tier. Sie akzeptiert nur ihren Freund Ami an ihrer Seite. Zweimalige Versuche, andere Tiere zu den zweien zu bringen, scheiterten am deutlichen Widerstand von Mimi und Ami.

Vom Sommer 2013 an lebte sie mit Kollegin Lolita und Ami zusammen. Als im April 2014 Lolita vom Bauern weggenommen wurde, zeigte sie starke Trauerreaktionen.

In Arche seit Sommer 2013.

Mimi musste im November 2019 wegen schwerer Erkrankung euthanasiert werden.


Dylan

Geburt 18. Mai 2013 (Fünflinge),
Bruder von Nando, Luna, Allegria. <br>

Dylan ist gesund, unternehmungslustig und wie die drei Geschwister sehr unkompliziert und fröhlich.<br>
Die Mutter war das letzte Zuchtschwein des Bauern und dies der letzte Wurf im Stall. Es waren zwei rosa Ferkel, ein oranges, ein braunes und ein schwarzgeflecktes.<br>

In Arche seit Herbst 2013.<br>
Dylan musste im Juni 2019 wegen schwerer Erkrankung euthanasiert werden.


Lucy

Foto © SUPERPENG, <a href=”http://www.superpeng.org”>www.superpeng.org</a>

Geburt Frühling 2010

Lucy war, nachdem sie sich von den Verletzungen erholt hatte, ein sehr freches, furchtloses, wildes und fast aufdringliches Jungtier. Ihre Rauschigkeiten haben Geronimo und Betreuungsmensch nur mit viel Nervenkraft ertragen. Seit Geronimos Tod hat sie sich sehr verändert und zeigt eine sehr melancholische Seite von sich.

Lucy wurde von den anderen Ferkeln der Gruppe sehr schikaniert und so gemobbt, bis sie am ganzen Körper blaue Flecken, Bissspuren und Quetschungen hatte. Sie kam deshalb in die Arche und wurde separat aufgezogen.

Mit etwa ¾ Jahren kam sie zu Geronimo und Rosetta in eine Gruppe und nach Rosettas Wurf im Iglu lebte sie mit Geronimo bis zu dessen Tod am 26.4.2014 mit ihm zusammen. Geronimo starb durch einen schlimmen Unfall in der Weide und Lucy war Zeuge davon. Seither hat sie viel von ihrer Lebensfreude verloren und wird deshalb ganz besonders verwöhnt, wo es nur geht.

In Arche seit Anfang Sommer 2010, gestorben am 8. März 2019


Bubu (Foto: Klaus Petrus)

Geburt Winter 2012

Bubu ist ein sehr freundliches und ruhiges Eberli.

Er gehörte zu vier Tieren, welche im Ferkelalter an Rotlauf und Räude erkrankt sein mussten und nicht behandelt worden waren. Bei ihm machen sich die Spätfolgen an den Gelenken bemerkbar. Im Sommer 2013 liess ich ihn medizinisch versorgen, damals konnte er nur auf Knien fressen und die Vorderfüsse nicht korrekt aufstellen. Niemand hätte gedacht, dass er je in der Weide herumrennen würde….

In Arche seit Sommer 2013, gestorben am 8. März 2019


Bella

Geburt Winter 2012

Bella ist ein sehr willenstarkes, neugieriges und doch vorsichtiges Tier. Wenn sie rauschig ist, leiden Bubu und Vanille (und Stallpersonal) unter ihren Aufdringlichkeiten.

Wie Bubu und Vanille litt sie im Ferkelalter an unbehandeltem Rotlauf und Räude. Sie kam mit den beiden anderen im Sommer 2013 nach tierärztlicher Behandlung in die Arche. Es sind bisher keine Folgen des Rotlaufs oder der Räude bei ihr sichtbar geworden.

In Arche seit Sommer 2013


Selina

Zwillingsgeburt am 16. Juni 2009

Wie ihre Schwester Emily ist Selina eine sehr eigenwillige, oft übermütige, neugierige Ziege, die das Leben geniesst.

In der Arche seit Herbst 2009


Elvis

Geburt 25. Dezember 2001

Elvis ist ein zärtlicher, ruhiger, selbstbewusster Charakter.

Nach der Geburt wurde er vom Muttertier verstossen und musste mit der Flasche aufgezogen werden. Es war schlimm, das winzige Tierchen voller Falten in der Winterkälte zittern zu sehen.

Die Bauerstochter wollte ihn für sich; als sie drei, vier Jahre später das Interesse an ihm verlor, gab man ihn Gott sei Dank in die Arche.

In der Arche seit 2004/2005


Fleckli (Foto: Klaus Petrus)

Drillingsgeburt am 8. Januar 2002

Ihre beiden Brüder wurden 2003 geschlachtet.

Fleckli ist ein scheues, sensibles Wesen, das zeitlebens keine direkte Berührung von Menschen wünschte, obwohl sie wie alle anderen aufwuchs.
Letztes Jahr entwickelte sie eine Nervenschwäche in der Hinterhand; welche jedoch nicht tiefer abgeklärt wurde, weil sie inzwischen eine wirklich alte Dame ist. Sie weiss mit der Behinderung gut umzugehen und wird von der Herde in Ruhe gelassen.

In der Arche seit Sommer 2002


Vanille

Geburt Winter 2012

Vanille ist ein sehr aktives, willensstarkes und an allem interessiertes Tier. Wenn sie rauschig ist, spinnt sie völlig (wie Kollegin Bella) und wird zur Nervensäge für alle.

Die im Ferkelalter ohne Behandlung durchgemachte Rotlauferkrankung und Räude haben bei ihr verkrüppelte Ohren und Rückenprobleme hinterlassen. Im Sommer 2013 kam sie in die Arche und wurde tierärztlich versorgt.

In Arche seit Sommer 2013


Papa Eber (Bild: Klaus Petrus)

Geburt im Jahr 2009/10, Ort unbekannt

Papa Eber ist äusserst liebevoll, geduldig und sanft. Er diente dem vorherigen Bauern als Zuchteber und hat unzählige Nachkommen gezeugt.

Nach sorgfältigen Überlegungen und zweimaliger Besprechung mit den Tierärzten haben wir entschieden, ihn nicht zu kastrieren. Das Risiko der OP, der grossen Wundflächen und ethische Überlegungen haben den Ausschlag zum Entscheid gegeben.

In der Arche seit 2012


Violette (Foto: Klaus Petrus)

Geburt 30. Januar 2002

Violetta ist ein sehr willensstarkes, autonomes Wesen. Sie liebt Berührung, bleibt aber immer unabhängig.

Im Jahr 2010 quetschte sie sich das linke Ohr, das sich in der Folge leider verkrüppelte.

In der Arche seit Herbst 2002


Pelzmanndli

Zwillingsgeburt am 7. März 2002
(Schwester wurde geschlachtet)

Pelzmanndli war bis ins Alter und seit dem Tod seiner Mutter (die ebenfalls sehr gross war) das grösste Tier der Herde. Inzwischen sind auch ihm die Jahre anzusehen…Wie Bär ist auch er ein ruhiges, eher zurückhaltendes Tier. Streicheleinheiten kann er jedoch sehr geniessen.

In der Arche seit Herbst 2002


Amélie

Geburt Sommer 2010 in Uettligen
Mutter von Emilia

Amélie ist eher zurückhaltend und vorsichtig, ausserhalb der Rauschigkeit geduldig mit den anderen in der Gruppe.
Der Tod ihres ersten Mit-Schweins David, drei Umzüge und Klauenprobleme haben ihre Spuren hinterlassen.

In Arche seit Herbst 2010


Ruffino

Zwillingsgeburt am 27. Dezember 2003

Ruffino ist ein zärtlicher, vorsichtiger und aufmerksamer Bock. Ausserdem ist er unbestritten ein Schönling.

Er ist der jüngere Bruder von Aïscha. Im Jahr 2009 verunfallte er in der Weide und erlitt eine Lähmung der Hinterhand. Er konnte 2 Monate nicht mehr gehen und niemand rechnete mehr mit seiner Genesung.
Im April 2015 musste sein Zwillingsbruder Ali Baba euthanasiert werden.

In der Arche seit Geburt


Aldo

Zwillingsgeburt 10. März 2005

Aldo ist ein ebenso schwerer wie freundlicher reinrassiger Charolais-Ochse.

Als einjähriges Tier hatte Aldo die Grösse eines Zwergs und einen sehr dicken Bauch. Es bestand der Verdacht auf eine Darmerkrankung und seine Schlachtung stand bevor, weil er so nicht zu mästen war. Er kam in die Arche.

Im Mai 2009 wurde er der Stallkollege von Hamra, die wegen Kreuzbandriss nicht mehr mit anderen Kühen zusammenleben konnte (Stierigkeiten). Er blieb mit ihr zusammen, in Sichtweite der anderen Arche-Rinder, bis zu ihrem Tod am 25. Juli 2014. Immer wieder ging er zu ihrem leblosen Körper in der Weide und schnupperte sie ab, bis etwas an ihrem Geruch ihm wohl die definitive Mitteilung gab, dass sie tot war. Eine Woche später konnte er zur anderen Gruppe rüber und wurde auf der Stelle integriert. Er ist in der aktuellen Rindergruppe auf Platz 3.

In Arche seit Frühling 2006. Aldo wurde auf Samars Anfrage hin von zwei Tierschutzorganisationen gerettet und gekauft, wobei die eine Organisation seine Pension bis und mit März 2014 sicherte.


Romaine

Geburt 14. Februar 2000

Romaine hat ein sehr sanftes, liebevolles Wesen. Aufgrund ihrer halbseitigen „Blindheit“, muss sie sich mit Platz 4 in der aktuellen Gruppe begnügen.

Sie wurde mit einem so stark schielenden Auge geboren, dass sie quasi nur auf einem Auge richtig sehen kann. Als reinrassige Charolais-Kuh gebar sie dem damaligen Bauernhof insgesamt 8 Kälber bevor sie in die Arche kommen konnte.

In Arche seit Oktober 2009


Aïscha (im Vordergrund)

Zwillingsgeburt 12. Februar 2002. Verstorben am 24. März 2016.

Aïscha reagierte im 2003 stark auf die Schlachtung ihres Zwillingsbruders Sultan, mit welchem sie stets Seite an Seite graste.
Seither hatte sie sich zu einem sehr selbstsicheren und unabhängigen Tier entwickelt, das von allen anderen entweder respektiert oder in Ruhe gelassen wurde.

Aïscha war, seit die Herde von 28 Tieren auf so wenige geschrumpft war, wahrscheinlich die Chefin. Bis letztes Jahr noch, da war sie 12 Jahre alt, übersprang sie Zäune, wenn auf der anderen Seite saftigeres Gras zu sehen war.

In der Arche seit Herbst 2002.


Bär

Geburt 31. Januar 2002. Verstorben am 14. Juni 2016. Nach 14 Jahren und 5 Monaten musstest du unsere Herde verlassen; auf ein Wiedersehen irgendwann, irgendwo.

Bär war ein ruhiges, sensibles und eher zurückhaltendes Tier.

In der Arche seit Frühling 2003


Gioia

Drillingsgeburt am 5. Januar 2002. Verstorben am 8. Juli 2016. Nach vierzehneinhalb Jahren hatte auch sie uns verlassen. Tröstlich wenigstens, dass ihre kleingewordene Herde neben ihr lag.

Gioia war ein freundliches, zurückhaltendes Schaf, gut integriert in der Herde, die sie seit Geburt kannte.

Von den Drillingen, überlebte nur Gioia, weil ihre Mutter Lili nur eine Zitze offen hatte. Sie lebte bis zum Tod von Lili (Februar 2011) mit dieser zusammen in der Herde; die ersten Jahre meist in Mutters Nähe, später eher mit den jüngeren Tieren.

Im Sommer 2014 verletzte sie sich am Ohr, worauf dieses verkrüppelte. Ob dies ihr Hören beeinträchtigt oder sie altersbedingt schwerer hörte, kann nicht beurteilt werden. Jedenfalls meldete sie sich seither mit einer bisher unbekannt lauten Stimme. Inzwischen hatte der Tierarzt auch einen Tumor am Ohr diagnostiziert, einzige Behandlung wäre die Amputation der Ohrmuschel gewesen. Angesichts des hohen Alters von Gioia entschieden wir uns dagegen. Schmerzen hatte sie Gott sei Dank ja keine.

In der Arche seit Geburt.


Blume

30. November 2000 – 15. Januar 2016 (euthanasiert wegen nicht therapierbaren Gelenkproblemen)

Blume hat sich in den 15 Jahren ihres Lebens nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich immer wieder mal verändert. Sie ist eine unabhängige, autonome Persönlichkeit. Allen gegenüber freundlich, aber bestimmt auftretend.

Blume war noch keine 2 Monate alt, als sie in eine Gruppe erwachsener Charolaisrinder kam, wo sie die nächsten 1,5 Jahre leben sollte bis zur Schlachtung. Sie wirkte dort wie ein farbig getupftes Zwerglein unter Riesen. Und wurde sofort für die Arche reserviert. Im Herbst 2006 konnte man ein seltsames tête-à-tête von ihr mit einem noch nicht ausgewachsenen Charolais-Stier beobachten. Im Juni 2007 gebar sie ein Kuhkalb, leider tot, weil die Geburt zu lange dauerte. Sie durfte bis zum nächsten Tag im Stall allein mit ihrem Kalb sein und ihre Art, von ihm Abschied zu nehmen, war sehr sehr berührend.Blume hatte verschiedene Gruppenmitglieder willkommen geheissen und gehen lassen müssen. Sie ware die Chefin der Gruppe.

In Arche seit Herbst 2001


Rosa (ganz rechts)

Zwillingsgeburt im Frühling 2001 bis 22.08.2015 (Geschwister wurde geschlachtet). Sie starb unter freiem Himmel und nimmt all unsere Fragen mit sich.

Rosa lebte bis zum Tod ihrer Mutter Salomé (März 2009) mit dieser eng zusammen. Den zwei anderen Ziegen zeigt sie heute noch, wo deren Platz ist. Wie ihre Mutter braucht sie im Winter eine zusätzliche Wärmequelle. Sie lebte die letzten zwei Winter deshalb im Schweinestall, wo es ihr offenbar so gut gefiel, dass sie jede Rückkehrmöglichkeit zur Schafherde, die man ihr anbot, nach wenigen Minuten ablehnte und wieder zum Stall zurückkam. Anpassungsfähig und innerlich stark wie sie war, hatte sie sich am neuen Ort und ohne Schweinestall gut eingelebt.

In der Arche seit Sommer 2001


Emilio

Geburt 21. Oder 25. Januar 2013 bis 19.08.2015
Sohn von Tulpe oder Amèlie. Musste schweren Herzens eingeschläfert werden, nachdem es ihm trotz medizinischer Behandlung immer schlechter ging.

Emilio war sensibel, sanft und sehr sozial. Seit Auftreten von Gelenkproblemen als Folge einer behandelten Rotlauferkrankung im Ferkelalter wusste es sich zu schonen und etwas abseits zu halten. Natürlich bekam er die nötige spezielle Betreuung, wenn nötig auch in Intervallen Schmerzmittel.

In Arche seit Geburt


Alibaba (vorne im Bild)

Sohn von Mutter Aïscha, Bruder von Aïscha, Zwillingsbruder von Ruffino, 27.12.2003 bis 5.4.2015 (euthanasiert wegen Leberversagen).

In unserer Arche seit Geburt.

Alibaba war ein sehr sehr sanftes, unauffälliges und zärtliches Schafböckli. Er wurde mit einem leicht verkrüppelten Hinterfuss geboren, der ihm jedoch nie Probleme machte. Zeit seines Lebens in der Herde meist in der Nähe seines Zwillingsbruders Ruffino zu sehen.


Stärnli

29.10.2009 bis 23.12.2014 (euthanasiert wegen Blasensteinen).

In unserer Arche seit Geburt.

Stärnlis Mutter lebte in einer Schafweide neben meinem Büro. Nachdem ich sah, dass sie einen ganzen Nachmittag lang versuchte zu gebären, rief ich denTierarzt. Er musste Stärnli im Mutterleib drehen, bevor er ihn rausziehen konnte. Erst im 2013 holte ich ihn in unsere Herde, wo er zuerst von beiden Jungziegen betreut und dann sofort in die Schafherde aufgenommen wurde.


Birke

Sohn von Rosetta, Bruder von Tulpe und Nüssli.

18.10.2011 bis 1.4.2015 (euthanasiert weil er infolge schwerer Gelenkprobleme nicht transportfähig war).

In unserer Arche seit Geburt.


Geronimo

2008 bis 26.4.2014 (gestorben an Herzschlag wegen Elektrodraht).

In unserer Arche seit April 2009.

Nach zwei Jahren las ich über die Beschlagnahmung eines Alpbetriebes, wo viele Tiere in einem elenden Zustand aufgefunden wurden, oder bereits verendet waren (Ziegen, Hunde, Hühner, zwei Schweine). Nur noch eines der Schweine wurde lebend angetroffen und dieses Tier sollte als einziges geschlachtet werden. Es wurde Geronimo.

Ich hätte ihm ein schöneres, einfacheres späteres Leben ermöglich wollen und bin über die Mitschuld an der Art seines Todes sehr traurig.


Hamra (links auf dem Bild)

17.5.1996 bis 25.7.2014

Seitdem sie 8 Std. alt war bis zu ihrem Tod gehörte sie in die Arche; euthanasiert wegen Spätfolgen einer Gelenkverletzung. 18 Jahre Kuhleben lassen sich nicht in wenigen Sätzen beschreiben.

Tief verbunden in den Erinnerungen mit Esther, Sukun, Brüeli, Blume und Aldo.


Gloria

Winter 2012 bis 4.9.2014.

In unserer Arche seit Sommer 2013.

Gloria lebte mit Bubu, Vanille und Bella zusammen und starb an einem Herzschlag.


Edi

Eberli, Sohn von Tulpe oder Amèlie, 21./25.1.2013 bis 21.6.2013 (gestorben an Rotlauf trotz Behandlung).

In unserer Arche seit Geburt


Lila

25.1.2002 bis 6.7.2013, (euthanasiert wegen unklarer Erkrankung).

Ein wunderschönes, sanftes Schaf. Als Jungtier eine lilafarbene Zeichnung im Gesicht, daher der Name. In unserer Arche seit Sommer 2003.


Mathilda

Tochter von Amélie oder Tulpe, 21./25.1.2013 bis 9.7.2013 (gestorben an Rotlauf trotz Behandlung).

In unserer Arche seit Geburt.


Brüeli

25.7.2003 bis 23.6.2012 ( von Besitzern bis 4.2012 in Arche belassen), gestorben an Herzschlag.

Bis zum heutigen Tag schmerzlich vermisst.


Simba

Schafböckli, 20.4.2002 bis 15.10.2012 (euthanasiert wegen unklarer nichtbehandelbarer Krankheit).

In unserer Arche seit Sommer 2003.


Bébé

Tochter von Flocke, Schwester von Noah, 14.4.2002 bis 25.9.2012 (euthanasiert wegen unbehandelbarer, unklarer Magenproblemen).

In unserer Arche seit Sommer 2003.

In der damaligen Gruppe der Lämmer sah Bébé noch fast ein Jahr lang viel kleiner und jünger aus als ihre Altersgenossen.
Sie wurde an einem Abend euthanasiert und in der Nacht traf ich zwei Tiere aus der Herde ganz nah bei ihrem toten Körper liegen. Ein sichtbares Abschiednehmen.


David (ganz links neben junger Tulpe, Birke und Nüssli)

2010 bis 1.10.2012 (euthanasiert wegen Epilepsie).

In unserer Arche seit Sommer 2010.
David war eines der Ferkel (Kümmerer), die ich aus grösseren Gruppen nahm, weil er von anderen schikaniert wurde. Er wurde nur 2,5 Jahre alt. Sein Wesen war so sozial, dass er mit seiner Stallfreundin Amèlie bei Rosetta leben konnte, auch als diese ihre Jungen Tulpe, Nüssli und Birke geworfen hatte.


Balu (kein Foto vorhanden)

zur Mast gezüchtetes kastriertes Eberli,
Herbst bis 2.12.2011, euthanasiert wegen Hinterhandlähmung.

Balu war eines der ungezählten kastrierten zur Mast bestimmten Eberlis, die im Stall neben uns lebten. Plötzlich konnte er nicht mehr normal gehen und wäre in der Gruppe Gleichaltriger gemobbt worden. Da zur selben Zeit Ami allein in einem Abteil wohnte (damals noch ein relativ kleines Tier), vertrauten wir Balu ihm an. Und siehe da: Ami zeigte sich, auch als die Behinderung von Balu stärker wurde, immer als rücksichtsvolles Wesen! Trotz medikamentöser Behandlung und zum Schluss auch zweimaliger Akupunktur-Behandlung verschlechterte sich Balus Zustand und wir mussten ihn erlösen.


Weisse

Mutterschaf, euthanasiert wegen Altersschwäche und Gelenkproblemen am 17.11.2011.

In unserer Arche seit Herbst 2003.

Die Weisse war in jüngeren Jahren ein stattliches, reich mit Wolle bedecktes Tier. Wie Schwalbenohr immer Teil der Herde und auch im Alter wenig an Nähe zum Menschen interessiert. Für uns Menschen macht dies den Abschied nicht unbedingt einfacher


Amadeus (kein Foto vorhanden)

ehemals Zuchteber, in Arche genommen 2010, euthanasiert am 20.5.2011 wegen unbehandelbarer Krankheit.

Wie alle Schweinewesen, die ich in meinem Leben kennenlernte, ein soziales, freundliches Wesen. Vom Aussehen her vermute ich, dass er der Vater von Amèlie ist, sie hat dieselbe Kopfform wie er.


Lili

Mutter von Gioia, euthanasiert wegen Altersbeschwerden und Gelenkproblemen am 8.2.2011.

In unserer Arche seit Herbst 2003.

Was oben bei Laila über das Alter der Schafe geschrieben steht, gilt auch für Lili. Das allererste Schaf, das ich kaufte. Und das ich nicht durch „unsere“ Tierärzte von den Altersbeschwerden erlösen konnte und zu einem Zeitpunkt, der für alle stimmte, sondern von einem fremden. Ich war nicht mutig genug.


Schwalbenohr

Mutter von Indianer, euthanasiert wegen Altersschwäche und Gelenkproblemen am 16.4.2011.

In unserer Arche seit Herbst 2003.

Sie war ganz und gar Teil der Herde, Muttertier und selbst im Alter nicht sehr auf Nähe zu Menschen bedacht.


Laila (vorne im Bild)

Mutter von Violetta und Brüderli, euthanasiert wegen Altersbeschwerden am 30.1.2011.

In unserer Arche seit Herbst 2003.

Laila war die beste Kollegin von Serena. Beide bekamen ihre Jungen in derselben Nacht, d.h. Serena am Abend und Laila in der Nacht, woher dann auch ihre Namen kamen. Sie verkörperte im Alter das Typische, das sehr alte Schafe so berührend macht: Die eigene Schwäche zu akzeptieren und mit Würde das Beste daraus zu machen. Sie gehen zu lassen, war nichts als Schmerz.


Pinoccio (schwarz- weiss, Mitte vom Bild)

2008 bis 5.10.2009, durfte nicht in unsere Arche kommen. Keine Worte.


Angelino

Geronimos erster Freund, Dezember 2009 bis 15.6.2010 (gestorben an Herzschlag in der Weide).

In unserer Arche seit Frühling 2010.

Angelino sollte Geronimos Freund werden, nachdem ich gegen meinen Vorsatz wieder ein Schweinewesen „hatte“. Nur wenige Monate lebte er mit uns, dann fand ich ihn eines Abends tot in der Weide.


Dancing Snow

27.12.1998 bis 22.1.2010,
euthanasiert wegen Vorderbeinbruch.

Dancing Snow war die formschönste Kuh, die ich je in meinem Leben gesehen habe. Es gab gar keinen anderen Namen für sie. Ihr Tod, so kurze Zeit nach der ersten Begegnung bleibt ein Schock.


Süsse

Schwester von Mama Aïscha, in unserer Arche seit Herbst 2003.

Euthanasiert 2.4.2010 nach längerer Separierung und spezieller tierärztlicher Behandlung und besonderer Zuwendung.

Die Süsse bekam ihren Namen weil sowohl ihr Äusseres, als auch ihr Benehmen nichts anderes als süss war. Sie hätte man stundenlang beschmusen können und wollen.


Noah (vorne im Bild)

Flockes Sohn, Bruder von Fleckli, 5.12.2003 bis 13.5.1010 (euthanasiert wegen unbehandelbarer Verdauungsproblemen).

In unserer Arche seit Geburt.

Noah war ungeplant, d.h. schon im Bauch seiner Mutter, als diese in die Arche aufgenommen wurde. Und er konnte nicht kastriert werden, weil seine Hoden im Bauch oben blieben und eine OP schwierig gewesen wäre. Wie die Jahre zeigten, entstand uns dadurch kein weiterer Zuwachs. Die ersten Jahre seines Lebens war Noah unauffällig in die Herde integriert, bis er eines Tages beschloss, der Boss zu sein. Vor allem mit Indianer gab es einige Streitereien. Zu Menschen war er zärtlich und freundlich. Von der Mutter hatte er die spezielle Art Sanftheit geerbt.


Salbei (kein Foto vorhanden)

Lamm, 2009 bis 21.8.2009
(euthansiert wegen schwerer Krankheit unklarer Ursache)


Papa Bock (hier mit Elvis)

euthanasiert wegen Altersbescherden am 5.1.2010.

Wie viele Nachkommen Papa Bock gezeugt hat, ist nur abzuschätzen. Mit dem nötigen Respekt und der nötigen Vorsicht konnte man ihm problemlos begegnen und auch mit ihm schmusen. Sein Gesicht hat er ganz offensichtlich Indianer vererbt.


Mama Aïscha

Mutter von Aïscha, Ruffino und Alibaba.

Euthanasiert wegen Altersbeschwerden am 23.10.2009.

In unserer Arche seit Herbst 2003.

Wie ihre Schwester „Süsse“ war Aïscha ein wunderschönes, sanftes und doch sehr dominantes Muttertier, als die Jungen klein waren. Ihre Alterswolle war seidig und ihre Schönheit bis am Schluss unzerstört.


Sukun

allererstes Tier der Arche (ab August 1995), geboren 5.2.1986, euthanasiert wegen schwerer Gelenkprobleme am 5.5.2009.

Die Erinnerungen an Sukun und ihr Fehlen sind grösser als alle Worte.


Indianer

Sohn von Schwalbenohr, 17.4.2002 bis 14.5.2009 (euthanasiert wegen schwerer Magenproblemen).

In unserer Arche seit Sommer 2003.

Indianer war (auch wenn ich das nicht wollte) ein besonderer Liebling von mir. Von Lamm an war er zielsicher, an Menschen interessiert und verschmust. Obwohl er kastriert war und in der Herde ein Bock lebte, wollte und konnte er Chef sein. Ihm nicht helfen zu können, als Fressen immer schwieriger wurde, und ihn gegen seinen Willen narkotisieren und einschläfern zu lassen, gehört zu den Erfahrungen, auf die ich gerne verzichten würde


Frau Charolais

Mutterschaf, euthanasiert wegen Gelenkschwäche am 6.10.2008.

In unserer Arche seit Herbst 2003.

Frau Charolais wirkte immer etwas wie eine ältere kleine, etwas verschrobene Dame. Ihre Augen waren wunderschön und machten wett, was sie an Wolle und Kraft immer mehr verlor. Sie gehörte zu den Tieren, bei denen man das Gefühl hat, sie körperlich erlösen zu müssen, aber dennoch umzubringen.


Blämi

Mutterschaf, euthanasiert wegen Altersbescheerden am 19.2.2009.

In unserer Arche seit Herbst 2003.

Blämi bekam ihren Namen, weil ich ihretwegen den Bauer am Schlaf hinderte und noch nachts in den Stall rief, im Glauben, sie gebäre jetzt dann und habe dabei Schwierigkeiten. Sie gebar durchaus nicht in dieser Nacht, sondern erst am Morgen und ohne jedes Problem.


Salomé

Rosas Mutter, euthanasiert wegen Altersbeschwerden am 15.3.2009.

In unserer Arche seit Sommer 2001.

Salomé war das genaue Gegenteil ihrer Tochter Rosa: Unbehornt, sanft und zutraulich. Sie liebte Berührung. Als sie alt und kälteempfindlich wurde, liess sie sich eine Hundedecke auflegen.

Die letzten 2 Wochen lebte sie in einem Stall-Separée mit Tochter Rosa. Sie wurde schwächer und schwächer und eines Tages sogar von Rosa grob behandelt. Da musste ich die Junge zu den Schafen schicken und das Muttertier allein im Separée lassen. Sie schien das aber zu begreifen und genoss das spezielle Futter und die spezielle Zuwendung bis zum Schluss.


Serena (links im Bild)

Bärs Mutter, an Alterschwäche gestorben am 21.4.2008 in der Weide.

In unserer Arche seit Herbst 2003.

Serena wurde schwächer und schwächer, aber noch immer selbständig und interessiert.
Am Abend vor ihrem Tod sah sie beim Runtergehen in die Weide auf eine so seltsame Art zurück, dass ich kurz überlegte, sie in ein Separée im Stall zu nehmen, wie ich es mit den ganz alten Schafmüttern tat, damit diese über Nacht ihre Ruhe hatten oder ungestört essen konnten. Ich entschied mich dagegen, weil es ein sanfter, schöner Abend war und alle Schafe in der Weide grasten. In dieser Nacht ist Serena an einem ihrer Lieblingsplätze gestorben. Es war ihr Abschiedsblick am Abend vorher.


Delphin (ganz aussen links im Bild)

Mutter von Bébé, euthanasiert wegen Darmkrankheit am 5.8.2008.

In unserer Arche seit Herbst 2003.

Delphin bekam ihren Namen wegen der Form ihres Kopfes und sie war ein besonders sanftes Muttertier. Etwa zwei Jahre vor ihrem Tod überlebte sie eine Darmproblematik nur dank mehrmaligen tierärztlichen Interventionen innert Stunden. Niemand glaubte mehr an ihre Genesung. Als 2 Jahre später ähnliche Symptome und keine Reaktion auf die Medikamente auftraten, erlösten wir sie.


Flocke

Flecklis und Noahs Mutter, wegen kompleter Hinterhandslähmung am 14.7.2007 euthanasiert.

In unserer Arche seit Herbst 2003.
Es war ein langer Abschied.


Grosse

Mutter von Pelzmanndli, gestorben am 10.7.2007 (euthanasiert wegen unbehandelbarer Gelenkprobleme),

in unserer Arche seit Herbst 2003.

Sie war das grösste Tier in der Herde und doch charakterlich ganz unauffällig. Eine Woche vor Flocke und direkt neben dieser musste sie von ihren Gelenkschmerzen erlöst werden.


Jimmy

von Besitzerin in Arche belassen,
gestorben am 31.3.2007.

Jimmy war ein wunderschönes ausdruckstarkes Tier, das als Jungtier gerne Geigenmusik hörte, wie man uns sagte. Die letzten Wochen seines Lebens liess ich deshalb im Stall allabendlich eine CD mit Aufnahmen von Anne-Sophie Mutter spielen, die uns Jimmys beste Freundin geschenkt hatte. Er war körperlich nicht besonders mächtig neben den Charolaisrindern, aber in seinen Augen lagen die endlosen Weiden einer Zeit, wo Menschen noch nicht so viel Schaden angerichtet hatten.

Euthanasiert wegen schwerer Gelenkerkrankung.


Caramel (kein Foto vorhanden)

Caramel (hier seht ihr ihre Mutter Blume)

Tochter von Blume,
geboren und gestorben am 19.6.2007


Grunzine

Schwester von Grunz, von Besitzern in Arche belassen, 1995 bis 29.7.2006.

Grunzine kam mit ihrem Bruder Grunz im November 1995 zu uns. Als sie ausgewachsen war, entwickelte sie ein Profil wie ein lächelndes Gesicht. Sie wusste ihr Leben lang, was sie wollte oder nicht und behandelte Fridolin schon als Ferkel nicht so wie ihren Bruder, der eine besondere Bedeutung für sie hatte. Bis zum Tod von Grunz fehlte ihr gar nichts, die plötzlich auftretenden Verdauungsbeschwerden konnten weder erklärt, noch mit Medikamenten behandelt werden. Sie starb infolge Reaktion auf ein Medikament und niemand war bei ihr. Obwohl ich denke, dass sie ohne ihren Bruder nicht mehr da sein wollte.


Grunz

Bruder von Grunzine, von Besitzern in Arche belassen, 1995 bis 16.7.2006 (euthanasiert wegen Tumor in Oberkiefer).

Grunz kam mit seiner Schwester im November 1995 zu uns. Über 10 Jahre Begegnungen und geteilte Erfahrungen, ebenso wie die Begleitung durch Alter und in den Tod, sind nicht in Worte zu fassen. Was seine Schwester auszeichnete an Energie und Willen, das fand sich bei ihm an Sanftheit und Toleranz und Vertrauen! Wir gingen den gemeinsamen Weg bis zum allerletzten Schritt und ziemlich lange nach Diagnosestellung.


Rani

Mutterschaf, euthanasiert nach Schulterbruch am 25.11.2005, weil die ganze Herde zur Fütterung in den Stall drängte.

In unserer Arche seit Herbst 2003.

Rani war eines der Tiere, die man unbeabsichtigt ganz besonders nah an sich lässt. Ihre Art zu rufen, zu schauen war ebenso einzigartig wie ihre Zärtlichkeiten.


Brüderli

30.1.2002 bis 1.7.2005

In unserer Arche seit Sommer 2002, Bruder von Violetta und Sohn von Laila.

Er war ein sanftes und zurückhaltendes Schafböckli. Nach Brotfütteung durch Fremde brachten wir ihn notfallmässig ins Tierspital, wo er noch während der Untersuchung verstarb.


Joshua

Charolaisbock, von Besitzerin in unserer Arche belassen, euthanasiert 2001.


Esther

von Besitzerin ab 1996 in unserer Arche belassen, 1988 bis 24.1.2003. Esther hatte einen starken Charakter. Obwohl enthornt, blieb sie immer Chefin in einer Herde (euthanasiert wegen Spätfolgen Fremdkörper in Magen).


Fridolin

Februar 1996 bis 5.4.2003
(verstorben an Herzschlag)

In unserer Arche ab April 1996.

Frido war ein besonders liebenswürdiges Wesen, Aggression kannte er gar nicht und er blieb lebensfroh trotz Problemen mit den Augenlidern, die ihm die letzten Jahre das Sehen erschwerten, bis verunmöglichten. Vor meinen Augen brach er im Stall zusammen und starb innert Sekunden